Herzensanliegen

Was mich bewegt und was ich in die Welt bringen möchte

Leben bedeutet Entstehen und Vergehen, Dunkelheit und Licht, Abschied und Neuanfang. Wir gehen in Kreisen; alles, was lebt, wird eines Tages sterben.

Der Tod ist ganz natürlicher Teil unseres Lebens, die Natur macht es uns vor. Jedes grüne Blatt wird im Herbst herabfallen – und über die Zeit den Boden bereiten für die neuen Samen des nächsten Frühlings.

Um den Kreislauf des Lebens gut zu durchschreiten, brauchen wir Rituale, Ausdruck, Gemeinschaft, Raum. Für das Helle und Leichte, sowie für das Dunkle und Schwere.

Wir haben zahlreiche Feste, Rituale und besondere Umgangsformen für das Helle und Leichte.

Für das Dunkle und Schwere jedoch, da ist so wenig da in unserer Gesellschaft. Wir fühlen uns damit oft überfordert, sprachlos, allein, orientierungslos.

Die Begegnung mit Tod, Trauer und Sterben braucht einen besonderen Raum. Ich öffne, halte und begleite diesen Raum. Es ist mein Herzensanliegen.

Wir brauchen Raum, unsere Gefühle durchfließen lassen zu können und gut zu versorgen. Ich lade ein, zu spüren, zu benennen, zuzulassen, zu vertrauen, zu bewegen. Der Weg zeigt sich im Gehen.

Wir brauchen eine achtsame Gemeinschaft, in der wir uns gehalten fühlen. Ich lade ein, zusammenzukommen im Kreis. Wir sind nicht allein.

Wir brauchen Geborgenheit in Zeiten der Dunkelheit. Ich lade ein, die Natur als Begleiterin und Inspiration anzunehmen. So vieles hat hier Platz, so vieles wird hier gehalten.

Wir brauchen einen Ausdruck, wir brauchen Worte und wir brauchen Stille. Ich lade ein, gemeinsam die Rituale zu kreieren, die sich stimmig anfühlen. Indem wir gestalten, formen wir unseren eigenen Weg.